BREAK YOUR HABIT, NOT YOUR PLANET

von Alexandra Otto 22/11/2022
ENJOY SHOPPING!
BREAK YOUR HABIT, NOT YOUR PLANET

Jede Sekunde wird Kleidung in der Größe eines Müllwagens verbrannt oder landet auf einer Mülldeponie.  Ecoalf bietet deshalb zum Black-Friday keine Rabatte an, sondern schlägt sechs sinnvolle Alternativen vor.

Seit 1996 ist die Menge an gekaufter Kleidung pro Person in der EU um 40 % gestiegen. Im Durchschnitt werden Fast Fashion-Artikel weniger als fünfmal getragen, bevor sie weggeworfen werden. Jedes Jahr nimmt Ecoalf daher den Black-Friday zum Anlass, um über die schrecklichen Auswirkungen von Impulskäufen zu informieren und die Konsequenzen von Fast-Fashion-Modellen darzulegen, die rund 2 Milliarden Tonnen CO2-Emissionen⁴ verursachen und jährlich 79 Billionen Liter Wasser verbrauchen. Sinnvoller sind gemeinsame Lösungen und Ansätze, die leicht umzusetzen sind und die wir gerne hier vorstellen.

Reorganisieren

40% der Kleidung wird selten oder nie getragen. Durch gezieltes Umräumen des Kleiderschranks entdecken wir alle ganz sicher Teile, die in Vergessenheit geraten sind.

Tauschen

Was gibt es Schöneres, als in den Kleiderschränken von Freunden oder Familienmitgliedern zu stöbern? Durch einen Kleidertausch können ungetragene Stücke vor dem Wegwerfen bewahrt werden und jemand anderes freut sich darüber.

Pflegen & Reparieren

Die richtige Pflege, niedrige Temperaturen und sanfte Waschgänge verlängern die Lebensdauer eines Kleidungsstücks. Statt kaputte Teile wegzuwerfen können kleine Mängel können meist selbst oder beim Schneider ganz einfach repariert werden.

Reduzieren

Weniger kaufen, aber gezielter und besser! Hochwertige Stücke in einem zeitlosen Design bereiten im Kleiderschrank
lange Freude, im Gegensatz zu Fast-Fashion-Teilen, die nach kurzer Zeit bereits wieder aus der Mode kommen.

Recyceln

Wird Kleidung gekauft, so ist es wichtig, auf verantwortungsvolle Marken zu setzen und auf die Zusammensetzung der Materialien zu achten, denn durch die Verwendung recycelter Materialien können Wasser und CO2-Emissionen gespart werden. Durch recycelte Baumwolle werden beispielsweise pro Kilogramm 32.310 Liter Wasser eingespart.

Spenden

Finden manche Stücke auch beim Kleidertausch keinen neuen Besitzer, so gibt es viele Organisationen, die sich über Spenden freuen – so tut man nicht nur anderen Menschen etwas Gutes, sondern verlänger auch den Lebenszyklus eines Kleidungsstücks.

Nachhaltige Lösungen

Im Frühjahr startet Ecoalf als gutes Beispiel seinen neuen Second-Hand-Service "Re-Sell". Heisst: Nicht mehr getragene Ecoalf-Kleidung kann zurückgegeben und somit reaktiviert werden, um den Lebenszyklus der Kleidungsstücke zu erweitern und deren Auswirkungen wie zum Beispiel die Verbrennung auf Mülldeponien zu verringern.